Sie besitzen einen eigenen Charme, der unbeschreibbar ist. Fragst du dich, wofür Weinkisten verwendet werden bzw. worden sind? Die Antwort dahinter steckt in längst vergangene Zeiten, als der Transport von Weinflaschen noch schwieriger war. Flaschen waren schon damals ein zerbrechliches Gut.
Weinkisten sind wieder schwer im Kommen
Heute werden sie vor allem für dekorative Zwecke verwendet. Sie erinnern an die alte Zeit und sehen zudem sehr schön aus. Aus Weinkisten kannst du viele Deko-Elemente schaffen wie z. B. einen Raumteiler oder eine kleine Tischablage.
Im Nachfolgenden erfährst du, wo du Weinkisten erwerben kannst, wer sie herstellt und aus welchen Materialien sie bestehen. Zudem erhältst du einen Überblick über die Vor- und Nachteile von Weinkisten, Alternativen dazu sowie eine Do-it-yourself-Anleitung für ein Weinregal aus einer Weinkiste.
Was ist der Reiz von Weinkisten?
Bist du ein Fan von Shabby-Chic, kommst du um eine schöne Weinkiste nicht herum. Sie gehört zu diesem Deko-Stil dazu und sieht in jeder Wohnung dekorativ aus. Willst Du mehr über den Shabby-Chic- und Vintage-Stil erfahren, dann empfehlen wir Dir die Seite www.vintage-leben.de. Dort erfährst Du alles darüber, wie Du deine Wohnung aufpeppen kannst.
Früher wurden die Kisten vor allem zur Lagerung und Transport für Weinflaschen verwendet. Die Kisten wurden mit Stroh oder ähnlichem Füllmaterial ausgestattet, sodass die einzelnen Weinflaschen nicht gegeneinander schlugen oder zerbrachen. Die meist aus Holz bestehenden Kisten wurden also vor allem für den Transport bzw. Export in ferne Länder eingesetzt. Ein eingebranntes Zeichen zeigte die Herkunft und den Inhalt der Kiste an. Um den Vintage-Look so echt wie möglich zu gestalten, greift man gerne auf diese Brandzeichen zurück. Das verleiht den Holzkisten ihren unverkennbaren Charme.
Woher bekommt man Weinkisten und wer stellt sie her?
Nicht nur Weinhändler und -produzenten brauchen Weinkisten, sondern auch Deko- und Online-Shops. Dort erhältst du die begehrten Kisten, die es in alter und neuer Ausführung gibt. Die meisten Kisten sind handgemacht und werden von Schreinereien bearbeitet. Der Vorteil von Online-Shops ist, dass du einzelne Produktinformationen zum gewünschten Artikel bekommst: Ist das Holz lackiert, handelt es sich um eine alte Weinkiste oder ist sie sogar mit einem Schriftzug versehen? Hinzu kommt, dass du Weinkisten als einzelnes Produkt oder sogar im Set kaufen kannst.
Welche Unterscheidungsmerkmale gibt es?
Es gibt unzählige Modelle, die sich als Weinkiste eignen. Die klassische Weinkiste sieht wie eine kleine Europalette aus. Darin finden etwa 6 bis 12 Flaschen Wein Platz. Oftmals findest du auch einzelne Latten, die als Abtrennung dienen, vor.
Alte Kisten haben einen besonderen Charme: Manche haben einen Deckel, um einen Transport zu ermöglichen. Andere wiederum tragen einen Schriftzug wie z. B. „Wein aus deutschen Landen“.
Um den Vintage-Look nachzuahmen, greifen viele Produzenten auf diese Schriftzüge zurück oder lassen das Holz durch Essig oder andere Mittel natürlich altern. Ebenso ist es möglich, dass das Holz per Hand abgeflammt wird.
Welche Materialien sind für Weinkisten erhältlich?
Meist besteht eine Weinkiste aus Holz, um den ursprünglichen Look zu bekommen. In der Regel wird Fichte, Buche oder Eiche dafür verwendet.
Die meisten Kisten sind nicht behandelt und können bei Bedarf mit einem Holzlack grundiert werden.
Streichst du die Kiste weiß an, erhältst du einen klassischen Shabby-Vintage-Look. Mit einem Lack oder etwas Farbe bleibt deine Weinkiste noch lange schön und du kannst sie hin und wieder mit einem feuchten Lappen abwischen.
Vor- und Nachteile von Weinkisten
Die Vorteile von Weinkisten liegen klar auf der Hand. Das sind u. a.:
- als Dekoration in der Wohnung
- als Transportmittel
- als Geschenk zu Geburtstagen usw., gefüllt mit Weinflaschen
- als Schaufläche für deine edlen Tropfen
- als umgebautes Wohnaccessoire wie etwa ein Regal, ein Raumteiler oder ein kleiner Tisch
- sie sind gut erhältlich beim Weinfachhändler, in Online- und Deko-Shops
- für jeden Geldbeutel ist etwas dabei
Die Nachteile von Weinkisten lauten wie folgt:
- sind nicht witterungsbeständig; sie müssen erst grundiert werden
- sind nicht immer abschließbar
- sind nicht immer im gewünschten Farbton erhältlich
Bist Du dir nicht sicher, ob eine Weinkiste das Richtige für dich ist? Dann findest du im Weiteren preiswerte Alternativen dazu.
Alternativen zu Weinkisten
Wie du siehst, sind Kisten für Wein ein beliebtes Deko-Element. Aber auch für die Lagerung sind sie wichtig und werden von Weinhändlern wie auch -genießern gerne genutzt.
Wenn du dir mit einer Weinkiste noch nicht sicher bist, sind z. B. Weinregale eine gute Alternative für die Lagerung deiner edlen Tropfen. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Materialien. Holz, Metall oder Stein sind nur einige der möglichen Materialien, die du ganz nach Belieben auswählen kannst. Weinregale lassen sich gut im Keller wie auch im Wohnzimmer aufstellen. Manche Weinregale sind auch freistehend und verschönern deinen Lieblingsraum im Haus.
Eine andere Option sind Weinkühlschränke: Sie temperieren deine Weine auf eine gewünschte Temperatur, die perfekt ist für deinen Wein. Viele Modelle können sogar unterschiedliche Temperaturen aufbringen. Zudem lassen sie sich oft abschließen und sind vor Kindern und Co. geschützt.
Do-it-Yourself-Bau eines Weinregals aus Weinkisten
Ein Weinregal aus Weinkisten kannst du ganz leicht selber bauen:
- Dafür benötigst du nur eine alte Weinkiste, die frei von Schädlingen oder Dreck ist.
- Grundiere die Oberfläche mit einem Lack oder einer Farbe
- Ritze Kerben in die Unterseite ein.
- Bringe dein Weinregal an die Wand an
- Gebe die Flaschen dazu und füge Weingläser mit dem Kopf nach unten in die Kerben.
- Bei Bedarf kannst du einen klassischen Schriftzug mit etwas Farbe anbringen, wie er auch auf Weinkisten zu lesen ist.
- Fertig ist dein selbstgebautes Weinregal aus einer alten Weinkiste!